
1990
Neue Möglichkeiten durch Wende
Mit der Wende ergeben sich auch für die Firma Liebe ganz neue Möglichkeiten, aber auch Probleme. So bricht in kürzester Zeit ein Großteil des Motorradkundenstammes weg, denn zur Arbeit fährt man jetzt mit dem Auto. Aber auch im Multicarsektor fängt sich der Wandel, wenn auch langsamer, an zu vollziehen. Großkunden, wie Mansfeld Kombinat, MAFA, Maschinenbau- und Plastverarbeitung, lösen ihre Transportaufgaben mit neuen Fahrzeugen.
Nichts desto Trotz glaubt man an den Markterfolg des Multicar und unterzeichnet 1990 einen Händlervertrag. Kunden sind jetzt hauptsächlich Kommunen, Baubetriebe und Garten-Landschaftsbauer. Um zu gewährleisten, weitere Mitarbeiter beschäftigen zu können, schloß man die Lücke MZ mit der jugoslawischen Automarke YUGO. Ein entsprechender Händlervertrag wurde ebenfalls 1990 unterzeichnet und man begann mit großem Engagement mit der Vermarktung und der Reparatur dieser PKWs. Verantwortlich für den Verkaufsbereich ist seitdem Thomas Peckruhn, der als Sohn des Inhabers bereits seit 1982 im Unternehmen beschäftigt ist.